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Unser Revier

Das größte zusammenhängende Waldgebiet Berlins liegt im Südosten der Hauptstadt in und an den Müggelbergen am Müggelsee. Die in der Eiszeit entstandenen und bewaldeten Müggelberge stellen die höchste natürliche Erhebung Berlins dar. Der Große Müggelberg erreicht eine Höhe von 114,7 Meter über NN. Auf dem kleinen Müggelberg steht der 30 Meter hohe und begehbare Müggelturm. Das sieben Quadratkilometer große Gebiet wird von kilometerlangen Waldwegen durchzogen und lädt zur Naturerholung ein. An den nördlichen Ausläufern liegt der Köpenicker Teufelssee und keinen Kilometer entfernt das Ufer des Großen Müggelsees. Im Süden enden die Hänge der Müggelberge am Ufer des Langen Sees.
Die Kanonenberge sind ein nordwestlicher Ausläufer der Müggelberge. Um die Jahrhundertwende parkähnlich gestaltet, wurde hier ab 1884 Sand abgebaut, der mit einer Seilbahn zur Dahme gebracht und von dort aus als Baustoff nach Berlin verschifft wurde. Proteste aus der Bevölkerung sorgten dafür, dass der Abbau bald wieder gestoppt wurde. Später führte die preußische Armee in der etwa 250 m langen und knapp 80 m breiten Sandgrube Schießübungen mit neuen Kanonen durch. Seitdem wird dieser Bereich der Müggelberge „Kanonenberge“ genannt. Das zwischenzeitlich renaturierte 200 m² große Aussichtsplatteau in den Kanonenbergen mit befestigten Wanderwegen und Bänken wurde 2006 durch die Berliner Forsten wieder freigelegt. Die Wanderwege wurden erneuert und neue Bänke aufgestellt. Zudem wurden Bäume gefällt, um vom Aussichtspunkt einen freien Blick auf die Müggelberge zu ermöglichen.

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Waschbär

Der Waschbär (Procyon lotor)
Seit mehr als einem halben Jahrhundert hat das Wappentier unserer Stadt Gesellschaft durch seinen possierlichen Wortstammesvetter erhalten. Sich rasant ausbreitend, bevorzugt der nachtaktive Allesfresser üblicherweise gewässernahe Waldlebensräume mit hohem Eichenanteil. Das zahlreiche Vorkommen von klagenden Hausbesitzern, angesichts verwüsteter Dachböden und durch sein akrobatisches Eindringen schadhaft gewordener Eindeckungen, weisen auf die enorme Anpassungsfähigkeit des Neozoons hin. Im Revier bietet sich für uns Jäger die Möglichkeit des Eingriffs während der Jagdzeit von 01.10.-31.01.  Aufgrund seines prächtigen Balges, liefert der wenig scheue Kulturfolger eine begehrte Beute und wird vom Kürschner gern verarbeitet.

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Rehwild

Reh (Capreolus capreolus):
Nicht ohne Grund hat das Rehwild seinen festen Platz in unserem Vereinswappen gefunden. Auch wenn der kleinsten unserer Hirscharten in der heutigen Zeit mit viel Argwohn begegnet wird, gehört dem grazilen Bewohner der von uns bejagten Flächen ein großer Teil des Jägerherzes. Welch` eine Freude bereitet es doch dieses Wild mit seiner Ästhetik, Verspieltheit und auch Pracht zu beobachten. Ärgerlich, wenn es von einer unbedachten Bewegung oder einem Geräusch zur Flucht veranlasst wurde.
Mit einem Schrecken springen Ricke, Bock oder Kitz ab, sodass allenfalls noch die wippenden Spiegel verfolgt werden können…

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Schwarzwild

Schwarzwild (Sus scrofa):
Vor ein paar Jahrzehnten war es eine Sensation, als in unseren Revieren Schwarzwild zur Strecke kam, wie unsere Gründungsmitglieder gern berichten, die Zeugen dieser Attraktion wurden. Seit dem ist einiges Wasser die Spree hinab geflossen und das Blatt hat sich gewendet. Die Sauen ziehen in großer Zahl im Stadtgebiet ihre Fährten mit ebenso großem Konfliktvolumen...

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Fuchs

Fuchs

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